Die Bezeichnung Opferanode lässt sich ganz gut mit dem kathodischen Korrosionsschutz (KKS), anhand der galavanischen Korrosion, erklären. Galvanische Korrosion tritt auf, wenn mindestens zwei Metalle vorhanden sind und ein Metall (Anode) gegenüber einem anderen (Kathode) korrodiert. Korrosion kann häufig auf die schlechte Vertäglichkeit ausgewählter Materialien zurückgeführt werden, bei denen ein Metall (z.B. Magnesium) gegenüber einem anderen Metall (z.B. Speicherwand aus Stahl) korrodiert und eine anodisch-kathodische Zelle entsteht.

Damit diese Reaktion stattfindet, müssen verschiedenen Metalle elektrisch miteinander verbunden sein (z.B. durch Wasser im Warmwasserspeicher/Elektorlyt). Das Metall mit der geringeren Spannung (Anode - Magnesiumanode) löst sich im Elektrolyt auf. Das sich auflösende Magnesium wandert dabei über das Wasser (Elektrolyt) zum Metall mit der höheren Spannung (Kathode - emaillierte Speicherwand).

Sie fragen sich nun, was hat das alles mit meinem Warmwasserspeicher zu tun?

Jeder emaillierte Warmwasserspeicher besitzt produktionsbedingt Fehlstellen. Die Magnesiumteilchen der Schutzanode (Anode) wandern über das Wasser (Elektrolyt) zu den Fehlstellen in der Emaillierung (Kathode), um somit den Speicher vor Korrosion zu schützen (Schutzschicht). Die Magnesiumanode OPFERT sich auf (baut sich ab) und wird deshalb auch Opferanode genannt. Bei Fragen zu "Was ist eine Opferanode" können is uns auch gerne kontaktieren.

 

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